King Diamond - Give Me Your Soul ... Please Digi-CD

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Description
http://www.bloodchamber.de = 8,5/10 Punkte: Einige werden sich fragen, wieso das neue Werk des Kings erst jetzt hier erscheint, schließlich ist das Teil bereits seit einer halben Ewigkeit auf dem Markt. Nun, die Antwort ist ganz einfach: einige Labels fangen wieder mal verstärkt an, Promos mit irgendeinem Gebrabbel zu versehen, einer Stimme, die natürlich immer zur falschen Zeit die Songs „veredeln“. Was bei einer drittklassigen Punk-Scheibe nicht ganz so ins Gewicht fällt, macht ein atmosphärisches Werk wie ein KING DIAMOND-Album einfach unhörbar. Besonders dann, wenn die sogenannten Voice-Overs dermaßen laut in die Songs eingebunden werden, daß dem Rezensenten fast das Ohr weg fliegt. Wäre der dänische König nicht von einer großen Relevanz für die Metalszene, hätte sich ein bestimmtes Label dieses Review dorthin stecken können, wo nur stinkende Winde wehen. Da uns unsere Leser aber am Herzen liegen, wurde das Album halt ganz normal im Laden erworben, um euch meine/unsere Meinung nicht vor zu enthalten. Wo von meiner Seite aber ein ganz großes „Fuck you!!!“ hingeht, dürfte klar sein! Nach dem grandiosen Vorgänger „The Puppet Master“ war die Freude auf ein neues Album des Königs natürlich immens. Würde er wieder zu seiner alten Stärke zurück finden und auf dieses Highlight noch einen drauf setzen können? Denn seien wir mal ehrlich: Ein schlechtes Album hat KING DIAMOND bisher noch nicht veröffentlicht. Mit „The Spider´s Lullabye“ wurden die Songs wohl etwas stranger, der Nachfolger „The Graveyard“ übertrumpfte diesbezüglich den Vorgänger sogar um einiges und „Voodoo“ bzw. „House Of God“ zählen zwar nicht zu den Höhepunkten der Discographie, hatten aber allesamt ihre Momente und landen auch heute noch gerne mal in meinem CD-Player. Was das jetzt mit dem neuen Album zu tun hat? Nun, „Give Me Your Soul…Please“ stellt doch wieder einen kleinen Rückschritt dar und orientiert sich qualitativ eher an besagten Scheiben denn an den Frühphasen-Klassikern. Die 13 Songs klingen natürlich wieder einmal klar nach der Handschrift des Kings und selbstverständlich seiner Sidekicks Andy LaRocque (der natürlich auch bei der Produktion mitgewirkt hat) und Mike Wead, und kommen typischerweise ohne nennenswerte Schwächen über die Ziellinie geschossen. Auf der anderen Seite fehlen aber die wirklich großen, sich ins Hirn bohrenden Melodien, die ein KING DIAMOND-Album früher – und auch beim Vorgänger – so besonders machten. Und das an elfter Stelle stehende „Shapes Of Black“ könnte man gar als Füller bezeichnen. Aber trotz aller Kritik sollte niemand vermuten, daß das 13. Album des Kim Bendix in irgendeiner Weise schwach wäre. Genau das Gegenteil ist nämlich der Fall. Andere Bands dürften sich für das immer noch anhaltende Qualitätsniveau 5 Zehen und eine Brustwarze abschneiden. Natürlich unterstreicht eine mal wieder typische Gruselstory die dem Album zugrunde liegende Atmosphäre, die durch die Vertonung des „Little girl in her bloody dress“ und vereinzelt auftretendem Frauengesang („Pictures In Red“, „Moving On“) unterstrichen wird. Mit anderen Worten: wieder einmal haben wir es mit einem typischen KING DIAMOND-Album zu tun, dem zwar etwas die ganz großen Momente fehlen, das aber noch immer vollends zu überzeugen weiß. Daher liegt „Give Me Your Soul…Please“ auch einen Punkt unter meiner persönlichen Bewertung des Vorgängers. Fazit: „Give Me Your Soul…Please“ dürfte auch trotz der angesprochenen „Schwächen“ jeden KING DIAMOND-Fan zufrieden stellen, weshalb 8,5 Punkte definitiv gerechtfertigt sind. Sollten euch fremde Stimmen etwas anderes anderes flüstern…glaubt ihnen kein Wort!!! Michael Meyer [mm]