Vike Tare
Vike Tare gründeten sich 2003 an der friesischen Nordseeküste. Bereits im folgenden Jahr wurde das Debüt „The Tide of Revelation“ in Eigenregie eingespielt und im Frühjahr 2005 veröffentlicht. Nach zahlreichen Konzerten im norddeutschen Raum legte man die Band 2008 aus zeitlichen Gründen auf Eis. Zu diesem Zeitpunkt war das Material für ein zweites Album bereits weitgehend geschrieben. 2013 fand die Band wieder zusammen, um das unfertige Liedgut vollständig auszuarbeiten und auf Tonträger zu bannen. In den NordVrost-Studios entstand so das zweite Album „Feed the Flames“ (Infoflyer PDF), welches gleichzeitig das Abschiedswerk von Vike Tare darstellt und am 2. September 2016 über Einheit Produktionen erscheinen wird.
Der Titel des Albums wie auch der Bandname sind an den heidnischen Brauch des Biikebrennens angelehnt. Dabei handelt es sich um ein traditionelles Fest, das am Abend des 21. Februar in Nordfriesland gefeiert wird. Dessen ursprünglicher Zweck ist heute nicht mehr vollständig rekonstruierbar. Die Vertreibung böser Geister, der Schutz des Saatgutes auf den Feldern oder die Bitte der Fischer und Walfänger um eine gute Überfahrt auf dem Meer sind mögliche Deutungen. Im Zuge des Festes werden Strohbündel oder -puppen – letztere werden Petermännchen genannt – im Biikefeuer verbrannt. Die Bezeichnung der Puppen spielt vermutlich auf das Petrus-Amt des Papstes und den hiermit assoziierten christlichen Glauben an. Mit ihrer Verbrennung bekräftigte man offenbar ursprünglich die Ablehnung des Christentums. Damit verbunden ist der Ausruf „Vike Tare!“ („Wedge zehre!“) überliefert. Mit ihm wurde Weda, einer der beiden Kriegsgötter der Friesen, welcher auch mit Wotan bzw. Odin gleichgesetzt wird, um die Annahme des Opfers gebeten.
Vike Tare bezeichnen ihre Musik als Frisian Pagan Black Metal. Als ein großer stilistischer Einfluss fungiert der melodische Black-/Death-Metal schwedischer Machart, wie er in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre von Bands wie Sacramentum, Dawn oder Mörk Gryning geprägt wurde. Als Nordseeanrainer ist ein maritimer Bezug in den Texten von Vike Tare ein fester Bestandteil. Auf dem neuen Album „Feed the Flames“ spiegelt sich dies vor allem in den drei enthaltenen Balladen-Interpretationen von Otto Ernst („Die Späte Rückkehr – Die Geschichte von Nis Randers“), Detlev von Liliencron („Trutz, Blanke Hans!“) sowie Johann Wolfgang von Goethe („Der Fischer“) wider.
Besetzung:
Jesco – Gitarre
Carsten – Bass & Akustik-Gitarre
André – Schlagzeug & Keyboards
Stefan – Stimme
Floris – Gitarre
Diskografie:
2004 - The Tide of Revelation (Demo)
2005 - The Tide of Revelation (Album)
2006 - Rather Dead Than Slave (Video)
2007 - Live in Hamburg (Live Album)
2008 - Indolenz / Vike Tare (Split)
2010 - Vike Tare / Heidenblut / Surtr (Split)
2013 - Feed the Flames (Album)
www.facebook.com/VikeTare
Der Titel des Albums wie auch der Bandname sind an den heidnischen Brauch des Biikebrennens angelehnt. Dabei handelt es sich um ein traditionelles Fest, das am Abend des 21. Februar in Nordfriesland gefeiert wird. Dessen ursprünglicher Zweck ist heute nicht mehr vollständig rekonstruierbar. Die Vertreibung böser Geister, der Schutz des Saatgutes auf den Feldern oder die Bitte der Fischer und Walfänger um eine gute Überfahrt auf dem Meer sind mögliche Deutungen. Im Zuge des Festes werden Strohbündel oder -puppen – letztere werden Petermännchen genannt – im Biikefeuer verbrannt. Die Bezeichnung der Puppen spielt vermutlich auf das Petrus-Amt des Papstes und den hiermit assoziierten christlichen Glauben an. Mit ihrer Verbrennung bekräftigte man offenbar ursprünglich die Ablehnung des Christentums. Damit verbunden ist der Ausruf „Vike Tare!“ („Wedge zehre!“) überliefert. Mit ihm wurde Weda, einer der beiden Kriegsgötter der Friesen, welcher auch mit Wotan bzw. Odin gleichgesetzt wird, um die Annahme des Opfers gebeten.
Vike Tare bezeichnen ihre Musik als Frisian Pagan Black Metal. Als ein großer stilistischer Einfluss fungiert der melodische Black-/Death-Metal schwedischer Machart, wie er in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre von Bands wie Sacramentum, Dawn oder Mörk Gryning geprägt wurde. Als Nordseeanrainer ist ein maritimer Bezug in den Texten von Vike Tare ein fester Bestandteil. Auf dem neuen Album „Feed the Flames“ spiegelt sich dies vor allem in den drei enthaltenen Balladen-Interpretationen von Otto Ernst („Die Späte Rückkehr – Die Geschichte von Nis Randers“), Detlev von Liliencron („Trutz, Blanke Hans!“) sowie Johann Wolfgang von Goethe („Der Fischer“) wider.
Besetzung:
Jesco – Gitarre
Carsten – Bass & Akustik-Gitarre
André – Schlagzeug & Keyboards
Stefan – Stimme
Floris – Gitarre
Diskografie:
2004 - The Tide of Revelation (Demo)
2005 - The Tide of Revelation (Album)
2006 - Rather Dead Than Slave (Video)
2007 - Live in Hamburg (Live Album)
2008 - Indolenz / Vike Tare (Split)
2010 - Vike Tare / Heidenblut / Surtr (Split)
2013 - Feed the Flames (Album)
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