Svarttjern - Misanthropic Path Of Madness CD

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Beschreibung
www.metalglory.de = Wenn sich eine Black Metal-Band „True Norwegian Black Metal“ auf die Fahnen schreibt, lässt das den geneigten Hörer auf jeden Fall schon einmal aufhorchen. Sieht man dann noch das recht klischeehafte Cover und bekommt mit, dass HansFyrste (Ragnarok) für die Vocals zuständig ist, sollte es nur noch wenige nicht jucken, wenigsten einmal reinzuhören. „Misanthropic Path Of Madness“ ist ein Albumtitel, welcher der Musik von SVARTTJERN nur zu 50% gerecht wird: misanthropisch ist hier nur weltbildlich gemeint und nicht musikalisch. Dafür haut einen die Musik mit verrückten Geschwindigkeiten aus den Socken. Ich muss gleich anmerken, dass die Norweger den Black Metal nicht neu erfinden, aber sie schaffen es dennoch einen gewissen Charme zu erschaffen, dem man sich nur recht schwer entziehen kann. Zumindest, wenn man zu seinen Lieblingstruppen solche Namen wie 1349, Marduk oder Gorgoroth zählt. Die Schnelligkeit und das präzise Spiel ersterer und die Rohheit und Brachialität letzterer werden hier zu einer brutalen Mixtur aus neueren und älteren Spielarten des Genres zusammengefügt. Die Drums wüten mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit und HansFyrste keift wie ein Irrer. Hinzu gesellen sich die typischen, aber dennoch nicht kopierten und somit völlig eigenständigen Gitarrensounds. Allerdings wüten SVARTTJERN nicht nur im Bereich der völligen Geschwindigkeit, sondern fahren das Tempo ab und an auch mal herunter, um dem Hörer eine kleine aber feine Mid-tempo-Verschnaufpause zu gönnen. Zitat: Ohne Gefangene zu machen stürmen die Norweger direkt nach vorne und machen sofort klar, wo der Frosch die Locken hat. Man bekommt zwar nichts Neues geboten, aber dennoch kreieren SVARTTJERN aus dem bestehenden mit technischer Qualität und brutalem Spiel ein ansehnliches Black Metal-Werk, welches das oben genannte Prädikat „TNBM“ zu Recht tragen darf. Leider ist das Debüt nur eine gute halbe Stunde lang. Hier hätte wirklich mehr drin sein müssen, da zwischen Demo und Album immerhin drei Jahre liegen. Aber dennoch spreche ich eine klare Kaufempfehlung für alle Fans nordischen Black Metals aus. 8/10 Punkte