Ad - Hoc - Nonkonform CD

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Description
www.new-metal-media.de = 7,3/10 Punkte: Im folgenden Review werfen wir einen Blick in die Abgründe der menschlichen Seele. Aber beginnen wir von Anfang an die Band gründete sich 1996 damals noch mit dem Namen „Mortal Intention“. Es folgten die ersten Demos „Der Fall Jesu“ und „Gottes Hure“. Bis 2010 veröffentlichten die Mannen noch vier weitere Alben. Dann entschloss man sich den alten Namen abzulegen und sich von nun an Ad-hoC zu nennen. Unter diesen Namen nahmen sie 2011 das erste selbst betitelte Album auf. Nun kam 2014 ihr zweites Album mit dem Titel „nonkonform“ welches ich begutachten werde. Ich muss sagen, dass ich von den Herren, die sich dem Avantgarde Black Metal widmen bis dato nichts gehört habe. Was Avantgarde Black Metal angeht hatte ich die Gelegenheit über eine EP von Agrypnie zu schreiben. Umso mehr bin ich gespannt was hier geboten wird. Von Beginn an wird eine düstere beklemmende Stimmung aufgebaut. Die Texte sind in Deutsch gehalten. Leider habe ich keine Texte vorliegen, so fällt es mir schwer manche Passagen zu verstehen. Der Gesang bleibt nicht auf einen Stand, sondern er variiert zwischen tiefen growlen, keifenden Schreien und klaren melancholischen Passagen was mir persönlich sehr zusagt es unterstreicht noch einmal gewaltig die Stimmung. Gerade bei „Im Dunkeln“ wird dies sehr schön zu Geltung gebracht. Das dazu gehörige Video kann ich nur empfehlen, denn hier wird wirklich Kunst und Expressionismus zelebriert. Die Texte sind sehr persönlicher Natur, für die sich allein Sänger T.S verantwortlich zeigt. Gefühle die man kennt oder nie erleben möchte wie Hass, Leid, Trauer, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit werden in der Musik verarbeitet. Beim ersten Mal hören war ich gerade mal von einem Titel angetan, aber nun hat sich das Blatt gewendet. Da Geschmäcker verschieden sind werde ich auch keine Empfehlungen geben was man denn speziell anhören sollte. Ich finde jeder Song verdient seine ganz eigene Aufmerksamkeit. So gibt es Nummern, die mich einnehmen und musikalisch total begeistern und dann gibt es Titel, die mir auch nach mehrmaligen Hören nichts geben. So finde ich den Anfang eines Liedes ziemlich holprig, aber nach ein paar Minuten wandelt es sich und wenn dann noch eine Stelle nach alten Satyricon klingt ist es perfekt. Die Melodien und der Gesang harmonisiert wunderbar zusammen man merkt einfach das die Jungs nicht erst seit gestern Musik machen. Besonders diese eine Nummer die mich jedes Mal umhaut weil diese Harmonie so verstörend ist und auf der anderen Seite einen trägt. Aber auch sehr schön ist ein rein Instrumentaler Titel benannt nach einem kalten Monat. Kommen wir zum Cover, es ist schlicht gehalten was nicht als Kritik verstanden werden soll. Und sogleich auch passend zur Grundstimmung des Albums. Ich vermute es handelt sich hier um ein weißes Gewand welches eine Frau trägt die verzweifelt durch dunkle Gänge irrt. #### Fazit: Dies ist ein Album, welches nicht für jedermann geeignet ist, hierzu gehören Leute die seelisch nicht belastbar sind. Und die zweite Kategorie wären Black Metaller die mit dem Begriff „Avantgarde“ nichts anfangen können. Fans von Nocte Obducta, Agrypnie werden ihre Freude damit haben.